Die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 um 0,5 Prozent auf 110 Milliarden Euro gesunken. Das teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch mit.
Der leichte Rückgang ist vor allem auf das Auslaufen der Corona-Maßnahmen zurückzuführen, wodurch sich die Ausgaben des öffentlichen Haushalts fast halbiert haben.
Mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben trug die gesetzliche Krankenversicherung mit einem Anteil von 55,9 Prozent. Auf die soziale Pflegeversicherung entfielen 12,0 Prozent, gefolgt von privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (11,5 Prozent) und der privaten Krankenversicherung (8,1 Prozent). Die restlichen Ausgaben verteilten sich auf öffentliche Haushalte, Arbeitgeber und verschiedene Versicherungsträger.
Mit 6.068 Euro pro Kopf lagen die Gesundheitsausgaben in NRW über dem Bundesdurchschnitt von 5.925 Euro. Als bevölkerungsreichstes Bundesland hatte Nordrhein-Westfalen mit 22,0 Prozent den höchsten Anteil an den deutschen Gesundheitsausgaben von insgesamt 501 Milliarden Euro. (dts Nachrichtenagentur)