Die Gewinnung von Kies, Sand und Ton in Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2014 gesunken. Wie der Landesbetrieb IT.NRW mitteilte, wurden in 131 Betrieben 51,3 Millionen Tonnen abgebaut ein Rückgang von 5,7 Prozent gegenüber 2023.
Trotz des Mengenrückgangs stieg der Absatzwert leicht auf 729,5 Millionen Euro.
Seit 2014 hat sich die Situation deutlich verändert: Damals wurden noch 62,8 Millionen Tonnen gewonnen, während der durchschnittliche Absatzwert pro Tonne von 7,63 auf 14,22 Euro anstieg ein Plus von 86 Prozent. Besonders stark gingen die Mengen bei Bau- und anderen natürlichen Sanden zurück (minus 11,4 Prozent), während gebrochener Kalkstein und Dolomit nur leicht weniger abgebaut wurden (minus 0,5 Prozent).
Fast ein Drittel der NRW-Gewinnung erfolgte im Regierungsbezirk Arnsberg. Bundesweit hatten die nordrhein-westfälischen Betriebe einen Anteil von 22,3 Prozent am Gesamtwert der Kies-, Sand- und Tongewinnung. Die Daten basieren auf Angaben von Betrieben mit mindestens zehn Beschäftigten. (dts Nachrichtenagentur)