Baden-Württemberg will mit einem neuen Glasfaserpakt den digitalen Ausbau im Land vorantreiben. Insgesamt 24 Akteure, darunter kommunale Landesverbände, Telekommunikationsunternehmen und Branchenverbände, haben das Abkommen im Digitalisierungsministerium unterzeichnet, teilte das Ministerium mit.
Ziel ist eine engere Kooperation zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft, um den Glasfaserausbau flächendeckend zu verbessern.
Der Pakt setzt auf verbindliche Prinzipien für das Zusammenspiel der Akteure. So soll der eigenwirtschaftliche Ausbau Vorrang haben und durch Fördermittel ergänzt werden. Öffentliche und private Vorhaben sollen enger abgestimmt werden, um Synergien zu nutzen. Das Land führt einen landesweiten Gigabitatlas zur Fortschrittsdokumentation ein und startet eine gemeinsame Kommunikationsoffensive, um die Akzeptanz für Glasfaseranschlüsse zu erhöhen.
Regelmäßige Treffen sollen Fortschritte überprüfen und Maßnahmen anpassen.
Die Landesregierung unterstützt den Ausbau seit 2016 mit mehr als 3,2 Milliarden Euro. Zusammen mit Bundesmitteln stehen rund 6,74 Milliarden Euro zur Verfügung. Bis heute wurden mehr als 3.700 Projekte gefördert. Für den Doppelhaushalt 2025/2026 sind weitere 1,1 Milliarden Euro eingeplant. (dts Nachrichtenagentur)