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Grüne: CSD 2025 in Berlin wird „so politisch wie schon lange nicht mehr“

Anlässlich des Berliner Christopher Street Days haben Laura Neugebauer und Sebastian Walter, Sprecher für Queerpolitik, betont, dass die Veranstaltung in diesem Jahr so politisch wie lange nicht mehr ist. Sie teilten am Freitag mit, dass queere Menschen und ihre Rechte nach Jahren des gesellschaftlichen Fortschritts erneut unter Druck gerieten.

Die Angriffe auf LSBTIQ* und queere Einrichtungen nähmen zu, während der Berliner Senat Mittel für wichtige Präventions- und Antigewaltarbeit streiche.

Die beiden Sprecher fordern, dass der Senat Queerfeindlichkeit entschieden bekämpfen müsse, anstatt tatenlos zuzusehen.

Sie kritisieren die Kürzungen bei Fachstellen für queere und intersektionale Bildung und verlangen den Ausbau von Präventionsprojekten und Anlaufstellen. Zudem müsse die anti-queere Überarbeitung des Bildungsprogramms gestoppt werden.

Neugebauer und Walter betonen, dass es nicht ausreiche, eine Regenbogenflagge zu hissen. Es sei notwendig, auch politisch aktiv zu werden und für queere Sichtbarkeit in der Stadt einzutreten. Der CSD sei mehr als ein Fest; er sei ein politischer Auftrag, den die Grünen weiterhin entschlossen unterstützen würden. (dts Nachrichtenagentur)

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