In Nordrhein-Westfalen wurden in diesem Jahr 4,04 Millionen Tonnen Getreide geerntet. Davon entfiel mehr als die Hälfte (56,0 %) auf den Weizen mit 2,26 Millionen Tonnen.
Wie das Statistisches Landesamt NRW am Montag mitteilt, wurden damit 56,2 % mehr Weizen eingefahren als im verregneten Jahr zuvor. Dies stellt die höchste Weizenerntemenge seit 2015 dar, bleibt jedoch hinter den Spitzenjahren 2013 und 2014 zurück.
Die Anbaufläche für Weizen erhöhte sich um 21,2 % auf 253.000 Hektar, während der Hektarertrag trotz anhaltender Trockenheit und Hitzewelle um 28,9 % auf 9,0 Tonnen stieg. Besonders hervorzuheben ist der Winterweizen, der in Nordrhein-Westfalen die anbaustärkste Brotgetreideart darstellt. Der Hektarertrag für Winterweizen lag 2025 bei 9,01 Tonnen, was einem Anstieg von 28,3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Die Erntemenge von Sommerweizen hat sich hingegen mehr als halbiert, da die Anbaufläche um 57,1 % auf 4.400 Hektar reduziert wurde. Trotz eines um 3,4 % höheren Hektarertrags von 5,67 Tonnen je Hektar konnte nur eine Gesamternte von 24.700 Tonnen erzielt werden. Auch bei anderen Getreidearten wie Roggen, Gerste, Triticale und Hafer wurden hohe Erntemengen verzeichnet. (dts Nachrichtenagentur)