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Innenstaatssekretär begrüßt WADA-Entscheidung zu Russland-Doping

Nachdem die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) am Montag entschieden hat, dass Russland wegen systematischen Dopings für vier Jahre von den Olympischen Spielen und von allen Weltmeisterschaften ausgeschlossen wird, begrüßt das für den Sport zuständige Bundesinnenministerium das harte Vorgehen der Behörde. Stephan Mayer (CSU), Parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium, hegt zudem die Hoffnung, dass die WADA-Entscheidung zu einem Ende der illegalen Dopingpraxis führen könnte: „Es ist eine sehr weitreichende und konsequente Entscheidung, die dem enormen Ausmaß des russischen Staatsdopings gerecht wird und hoffentlich dazu führt, dass Russland seine Dopingpraxis einstellt“, sagte Mayer der „Bild-Zeitung“. Am Montag hatte das Exekutivkomitee der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) eine erneute Suspendierung der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA beschlossen.

Damit ist Russland de facto von zahlreichen sportlichen Großereignissen ausgeschlossen, unter anderem von den Olympischen und den Paralympischen Spielen. Dem Vernehmen nach wird es, wie auch schon bei den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang, für russische Sportler, denen kein Vergehen nachgewiesen werden kann, möglich sein, unter neutraler Flagge anzutreten. (dts Nachrichtenagentur)

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