In Offenburg hat sich die invasive Ameisenart Tapinoma magnum ausgebreitet. Die Stadtverwaltung warnt vor den Superkolonien der Art, die sich über größere Areale erstrecken und besonders resistent sind.
Pro Nest können bis zu 350 Königinnen existieren, was die Bekämpfung erschwert.
Die Tapinoma magnum ist äußerlich kaum von heimischen Ameisen zu unterscheiden, verrät sich aber durch auffällig unterschiedliche Größen der Tiere auf ihren mehrspurigen Straßen. Beim Zerdrücken verströmen sie einen kaugummiartigen Geruch. Typisch sind auch Sandaufschüttungen an Bordsteinen und Gehwegen.
Die Stadt bittet Bürger um Mithilfe und bittet, verdächtige Ameisenkolonien dem Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz zu melden. Zur Bekämpfung empfiehlt die Stadt umweltunschädliches Kieselgur, das physikalisch wirkt und für Menschen sowie andere Tiere ungefährlich ist. (dts Nachrichtenagentur)