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Jugendliche berauben andere Jugendliche in Berlin-Pankow

Eine achtköpfige Gruppe Jugendlicher soll in Berlin-Pankow mehrere andere Jugendliche beraubt haben. Zwei 17-Jährige gaben an, von der Gruppe im Paule-Park angehalten und zur Herausgabe ihres Geldes aufgefordert worden zu sein, teilte die Berliner Polizei mit.

Als die beiden der Forderung zunächst nicht nachkamen, soll ein Jugendlicher aus der Gruppe ein Messer vorgehalten haben. Die 17-Jährigen übergaben daraufhin ihre Geldbörsen mit Bargeld und alarmierten die Polizei.

Etwa eine Viertelstunde später soll die Gruppe sechs weiteren Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren im Durchgang des Rathaus-Centers in Richtung der Breite Straße den Weg versperrt, sie festgehalten und durchsucht haben. Mit erbeuteten Gegenständen flüchteten die Tatverdächtigen.

Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 13 konnten die Gruppe Jugendlicher im Alter von 15 bis 17 Jahren schließlich in der Nähe ausfindig machen und festnehmen. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte offenkundiges Raubgut. Ein 15-Jähriger hatte zudem ein verbotenes Messer mit feststehender Klinge bei sich, das beschlagnahmt wurde. Nach Feststellung der Personalien, erkennungsdienstlichen Behandlungen zweier Jugendlicher und einer freiwilligen DNA-Probe durften die Tatverdächtigen gehen. Der Vorfall im Paule-Park ereignete sich gegen 19:30 Uhr. Die weiteren Ermittlungen wegen schweren Raubes führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord). (dts Nachrichtenagentur)

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