Der designierte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf lehnt die Einführung einer Wehrpflicht in dieser Legislaturperiode kategorisch ab. „Wir haben ein System gewählt, wo es erst mal auf Freiwilligkeit ankommt. Ich weiß nicht, ob eine Wehrpflicht tatsächlich mehrheitsfähig wäre, ich würde sie auch ablehnen“, sagte er der „Bild am Sonntag“.
Klüssendorf sagte, es müsse nun erst einmal geprüft werden, wie sich die geplante freiwillige Verpflichtung entwickelt.
„Wir brauchen Zeit, unsere Maßnahmen auszufahren. Für uns ist klar, dass wir diese Wahlperiode nutzen wollen – das wären vier Jahre -, um das System zu etablieren und die Ergebnisse zu sehen“, sagte Klüssendorf zu „Bild am Sonntag“.
Die Freiwilligkeit bringe „die Selbstbestimmtheit der Menschen mit. Das hat deutliche Vorteile gegenüber dem Modell, Leute zu verpflichten.“ (dts Nachrichtenagentur)