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Köln: „African Futures“

Köln bei Nacht mit Kölner Dom und der Hohenzollernbrücke

Vielseitiges Programm zur größten afrikawissenschaftlichen Konferenz Europas

Das Global South Studies Center (GSSC) an der Universität zu Köln richtet vom 31. Mai bis 3. Juni 2023 die wissenschaftliche Konferenz „African Futures“ aus. Mit rund 250 Fachsitzungen und Podiumsdiskussionen handelt es sich dabei um eine der weltweit umfangreichsten afrikawissenschaftlichen Fachtagungen. Es werden bis zu 2.000 Gäste, darunter viele Wissenschaftler*innen von Universitäten des gesamten afrikanischen Kontinents, erwartet. Die Konferenz wird im Verbund der „Africa-Europe Group of Interdisciplinary Studies“, kurz aegis, ausgerichtet, einem Verbund der wichtigsten Afrikaforschungszentren Europas.

Schwerpunkt der Veranstaltung ist die kritische Auseinandersetzung mit der Zukunft des afrikanischen Kontinents und seinen globalen Verflechtungen im Lichte kolonialer Vergangenheiten und gegenwärtiger Herausforderungen. Sämtliche Disziplinen und methodischen Ansätze der Sozial- und Geisteswissenschaften werden vertreten sein.

Die Stadt Köln nimmt diese wissenschaftliche Konferenz zum Anlass, gemeinsam mit der Universität und mehr als 70 Kooperationspartner*innen unter dem Titel „African Futures – all around“ ein umfangreiches öffentliches Programm für alle Bürger*innen vom 30. Mai bis 11. Juni 2023 zu koordinieren.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „‘African Futures – All around‘ ist eine großartige Gemeinschaftsleistung der Stadt Köln, der Universität zu Köln, der Kölner Zivilgesellschaft und insbesondere der afrikanisch-diasporischen Communities in Köln. Ich bin sehr stolz und glücklich, dass wir mit diesem Angebot die phantastische Vielfalt, neue, auch kritische und ungewöhnliche Perspektiven und die Internationalität Kölns darstellen können und hoffe auf ein großes Interesse aller Kölnerinnen und Kölner.“

Prof. Dr. Dr. h.c. Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln: „Die Universität zu Köln freut sich sehr, Ausrichtungsort der ECAS-Konferenz ,African Futures‘ zu sein. Afrikastudien haben einen zentralen Platz im Forschungsprofil der Universität. In den Themen der Konferenz spiegeln sich zentrale gesellschaftspolitische Herausforderungen unserer Zeit, die auch im Rahmen der Afrikaforschung an unserer Universität und insbesondere am Global South Studies Center bearbeitet werden. Dazu zählen, um nur einige zentrale Themen zu nennen, Klimawandel, Ernährungssicherung und Naturschutz, der Umgang mit dem Erbe der Kolonialzeit und die Rückgabe geraubter Kulturgüter, aber auch kulturelle Kreativität und wirtschaftliche Innovationsfähigkeit. Es ist uns gelungen, ein wissenschaftlich hochkarätiges Programm zu erstellen, und es ist uns ein großes Anliegen, dass die darin enthaltenen Zukunftsfragen einen Resonanzraum in der Stadt finden. Die Universität begrüßt daher die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Köln im Rahmen des großen öffentlichen „African Futures – all around“ Programmes.“

Das öffentliche Programm „African Futures – all around” für die gesamte Stadtgesellschaft bietet den Rahmen für Perspektivenvielfalt und ein kritisches und respektvolles Miteinander. Es beleuchtet die Komplexität, Vielschichtigkeit und Kreativität des modernen Afrika und seiner Diaspora in Bereichen wie Politik, Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Kultur. Das Programm gibt zudem Einblicke in das breit gefächerte Engagement der afrikanischen Diasporagruppen in Köln und thematisiert gemeinsame Herausforderungen und Zukunftsfragen, die unsere Beziehungen und Verbindungen zum afrikanischen Kontinent beeinflussen.

Diese Beziehungen sind auch durch das koloniale Erbe geprägt. Die Stadt Köln hat sich verpflichtet, dieses (post)koloniale Erbe aktiv aufzuarbeiten und sich der Frage zu stellen, was diese gemeinsame Geschichte für das heutige Zusammenleben in Köln bedeutet. Das Programm „African Futures“ zeigt auch das zivilgesellschaftliche Engagement, das in diesem Bereich schon seit vielen Jahren durch Initiativen, Vereine und Projekte geleistet wird.

Akteur*innen der afrikanischen & afrodiasporischen Communities und weitere Partner*innen wie zum Beispiel das africologneFESTIVAL & OLUZAYO/Zentrum für aktuelle Musik präsentieren vom 30. Mai bis 11. Juni 2023 an verschiedenen Orten Kölns Konzerte, Theater, Filmvorstellungen, Ausstellungen, Lesungen, politische Diskussionen und vieles mehr.

Weitere Informationen unter:

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https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/internationales/african-futures-all-around
Link zur Konferenzseite (European Conference on African Studies, ECAS, „African Futures“):
https://ecasconference.org/2023/

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