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Köln: Stadt, Zoll und Polizei kontrollieren Shisha-Bars

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Im Rahmen gemeinsamer Kontrollen haben Mitarbeitende des Hauptzollamtes Köln, der Polizei Köln, der Lebensmittelüberwachung des Umweltamtes und des Ordnungsdienstes der Stadt Köln am Wochenende 18 Shisha-Bars im Stadtbezirk Innenstadt überprüft. Dabei stellten sie zahlreiche Verstöße fest.

Der Ordnungsdienst wird gegen 17 Betriebe Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiten. Die Ermittler*innen stellten in 15 Betrieben Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz fest, weil in Innenräumen Wasserpfeifen mit herkömmlichem Tabak konsumiert wurden. Auch die mehr als 150 festgestellten Gäste, die im Innenbereich Tabak konsumierten, werden wegen Missachtens des Nichtraucherschutzes mit Verwarngeldern belegt.

Fünf Betriebe verstießen gegen die aktuellen Corona-Regeln, beispielsweise weil sie Gäste bedienten, die nicht immunisiert waren (2G+-Status). Sie erwartet ebenso wie die zehn betroffenen Gäste ein hohes Bußgeld.

Zwei Betriebe verstießen gegen das Jugendschutzgesetz, weitere zwei gegen die Preisangabenverordnung. Eine Shisha-Bar fiel wegen zwei unzulässiger Sondernutzungen im öffentlichen Straßenland auf. Darüber hinaus stellten die städtischen Außendienstmitarbeiter*innen in verschiedenen Betrieben weitere Mängel fest: Eine Heizspirale wurde sichergestellt, CO-Melder waren nicht ordnungsgemäß, es fehlte eine Dokumentation über die Abluftanlage, Notausgänge waren versperrt und neben einer Feuerstätte wurde eine Brandlast festgestellt.

In sechs Betrieben mussten die Mitarbeitenden der Lebensmittelüberwachung des Umweltamtes der Stadt Köln tätig werden. So fanden sie unter anderem Mäusekot und legten wegen hygienischer Mängel eine Eiswürfelmaschine still.

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