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Köln: Weltkriegsbombe in der Innenstadt gefunden

Eine Karte zeigt einen rot markierten Evakuierungsbereich im südlichen Innenstadtbereich von Köln. Innerhalb des Kreises sind mehrere Straßen, Wohnhäuser, Kirchen und Parkanlagen erkennbar.

Fünf-Zentner-Bombe in der Kölner Innenstadt muss noch heute entschärft werden

Bei Bauarbeiten ist am Montagabend, 26. Mai 2025, in der Neustadt Süd im Bereich der Hardefuststraße am Sachsenring ein amerikanischer Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelt sich um eine Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder.

Das Kampfmittel muss noch heute Nacht entschärft werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort und entscheiden über alle weiteren Maßnahmen. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 400 Metern festgelegt. Rund 5.000 Personen werden von Evakuierungen betroffen sein.

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Bitte beachten Sie die Karte mit dem endgültigen Evakuierungsbereich (siehe Anhang). Quelle: Stadt Köln

Die Adresse einer Anlaufstelle für von der Evakuierung betroffene Anwohner*innen wird in Kürze mitgeteilt. Von der Evakuierung Betroffene sollten einen Ausweis und bei Bedarf ihre Medikamente, Babynahrung und dringend benötigte Gegenstände mitnehmen. Wie lange die Entschärfung und damit die Evakuierung dauert, kann derzeit nicht vorhergesagt werden. Haustiere können dort in die Innenbereiche nicht mitgenommen werden.

Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt oder krank sind und Hilfe benötigen, werden gebeten zu warten, bis Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes bei ihnen klingeln. Die Mitarbeiter*innen werden einen Transport in die Anlaufstelle oder in ein Krankenhaus und natürlich auch wieder zurück organisieren.

Wegen Straßensperren und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln (www.stadt.koeln), bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren. Die Stadt Köln informiert auch auf ihren Social-Media-Kanälen.

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