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Kokainhandel in Oberbayern aufgedeckt

Münchner Zollfahnder haben einen 45-jährigen Berufskraftfahrer aus dem Landkreis Miesbach festgenommen, der verdächtigt wird, in großem Umfang mit Kokain gehandelt zu haben. Dies teilte das Zollfahndungsamt München mit.

Bei fünf Wohnungsdurchsuchungen wurden über 200 Gramm Kokain, zwei Mittelklasse-Pkw, ein Motorrad, 75.000 Euro Bargeld sowie verschiedene Speichermedien sichergestellt. Zudem wurde ein Bankguthaben von rund 100.000 Euro eingefroren.

Der Beschuldigte, der bereits unter Bewährung steht, soll zwischen März des Vorjahres und Anfang dieses Jahres in mindestens 25 Fällen Kokain in Päckchen mit jeweils 200 Gramm aus Hamburg per Post bezogen und mit Gewinn an feste Abnehmer verkauft haben. Der entscheidende Hinweis auf seine Aktivitäten kam vom Zollfahndungsamt Hamburg, das bereits im Vorfeld Kokain im Rahmen einer Postbeschlagnahme sicherstellte.

Die Ermittlungen haben den Tatvorwurf erheblich untermauert. Der Ermittlungsrichter hat den Haftbefehl erlassen und Untersuchungshaft angeordnet.

Bei den Maßnahmen am 27. März wirkten auch Rauschgiftspürhunde des Hauptzollamtes München sowie Unterstützungskräfte des Bayerischen Landeskriminalamtes mit. (dts Nachrichtenagentur)

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