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Lehrer fordern Milliarden-Investitionen in Schulen

Der Deutsche Philologenverband fordert von der nächsten Bundesregierung Milliarden-Investitionen in Schulen. „In den nächsten Koalitionsvertrag gehören Bildung und Schule ganz nach oben“, sagte die Bundesvorsitzende des Verbandes, Susanne Lin-Klitzing, der „Bild“ (Dienstagsausgabe). „Dafür müssen mehr Bundesmittel für Bildung zweckgebunden in die Länder und Kommunen fließen.“

Der Verband nannte vier Schlüssel-Punkte, um deutsche Schulen zu „Vorzeigegebäuden“ zu machen: Digitalisierung, Gesundheitsschutz, Arbeitsschutz, Sanierung. In einer Erklärung des Verbands heißt es: Schulgebäude müssten so gebaut, erweitert und ausgestattet werden, dass die Gesundheit von Lehrkräften und ihrer Schüler nicht gefährdet werde. „Dazu gehören: genügend funktionierende, saubere Toiletten sowie Waschbecken und Seife in jedem Klassenzimmer und ein gutes Raumklima durch eine angemessene Be- und Entlüftungstechnik in jedem Raum, damit nicht ausschließlich periodisch gelüftet werden muss.“ Eine weitere Kernforderung des Verbandes sei es Digitalisierung von Unterricht und Schulverwaltung: „Jede Schule braucht die Unterstützung eines professionellen IT-Beauftragten“. In Bezug auf den Sanierungsbedarf fordert der Verband „top sanierte“ Gebäude. „Das heißt: Gebäudedämmung, Beleuchtungsanlagen, Heizungen, Lüftungen und Fotovoltaik auf neuestem Stand.“ (dts Nachrichtenagentur)

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