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Mobilität von morgen: Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen prämiert Studierenden-Entwürfe in Haaren

·         Mobilität von morgen: Wie können Smart Mobil Hubs an der Alt-Haarener Straße und der Endstraße aussehen? Studierende finden innovative Antworten.
·         Freude über bewährte Kooperation des Lehrstuhls für Landschaftsarchitektur der RWTH Aachen dem Bezirksamt Haaren.
·         Alle Entwürfe der „Smart Mobil Hubs“ sind weiterhin im Bezirksamt ausgestellt.
Mehrere Studierenden-Teams haben sich im Frühsommer 2022 intensiv mit der Mobilität von morgen in Haaren beschäftigt. Die drei besten Konzepte hat Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Daniel Hecker und weiteren Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung am Mittwoch (17. August) im Rahmen eines kleinen Empfangs auf dem idyllischen Innenplatz des Bezirksamtes mit Geldpreisen prämiert.
Das Bezirksamt Haaren hatte nach erfolgreichen Vorgänger-Wettbewerben erneut in Kooperation mit der RWTH Aachen, Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur, ein gemeinsames Studierendenprojekt im Masterstudiengang initiiert. Diesmal standen voll und ganz aktuelle Mobilitätsfragen in Haaren und Verlautenheide im Fokus. Immer vor Augen: das wichtige Ziel der Klimaneutralität. Dazu suchten die Teilnehmenden intelligente Lösungen für die Neustrukturierung der bestehenden Verkehrsinfrastrukturen sowie gute Konzepte und Ideen für den Umstieg auf den ÖPNV und die Fuß- und Radmobilität.
OBin Keupen: „In Haaren passiert unglaublich viel!“
Dazu haben die Studierenden Gestaltungsvorschläge für Smart Mobil Hubs im Rahmen der Neustrukturierung und -belebung der Alt-Haarener Straße und der Endstraße entwickelt und innovative Ideen präsentiert. Das Betreuerteam konnte sich über viele gelungene Vorschläge freuen. Die Ergebnisse lobte auch Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen: „In Haaren passiert derzeit unglaublich viel. Die Studierenden zeigen uns mit ihren Entwürfen, wie Haarens Mobilität von morgen und übermorgen aussehen kann. Hier erleben wir Innovation zum Anfassen und zum Ausprobieren – das tut dem Stadtteil sehr gut!“ Das Ziel sei es, so Keupen weiter, dass Pläne wie nun die Gewinnerentwürfe der Studierenden nicht nur in der Schublade schlummern, sondern dass sie etwas vor Ort verändern. Verwaltung und Politik werden daher nun in folgenden Schritten beraten, wie konkrete Smart Mobil Hubs in Haaren realisiert werden können.
Bezirksbürgermeister Hecker dankt allen Teilnehmenden
Bezirksbürgermeister Daniel Hecker hieß neben Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen auch Nika Stützel, Lehrende der RWTH Aachen, und die Studierenden in Haaren willkommen: „Herzlichen Dank, dass Sie alle mitgemacht haben! Wir freuen uns sehr über Ihre Ideen, wie die Mobilität von morgen in unserem Bezirk aussehen kann.“ Zu den Gratulanten gehörten neben Bezirksvertreter*innen auch Bezirksamtsleiter Ron-Roger Breuer, der einen zusätzlichen Dank an Dr. Armin Langweg, Verkehrsplaner der Stadt Aachen, aussprach, der das Projekt begleitete.
Alle Entwürfe des „Smart Mobil Hubs“-Studierendenprojekts sind weiterhin im Bezirksamt Haaren ausgestellt und können während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Auch in diesem Jahr hat die Bezirksvertretung Haaren finanzielle Mittel bereitgestellt, die den studentischen Wettbewerb ermöglichte. Der Fokus lag auf der Neustrukturierung und Gestaltung zweier Bushaltestellen, die als Smart Mobil Hubs den Umstieg zwischen den Verkehrsträgern optimieren, die Sicherheit und die Aufenthaltsqualität verbessern und neue Kommunikationsräume schaffen sollen.
Die Gewinner-Teams:
1.       Preis (350 Euro): Mirjam Krump, Simon Jochade, Atemafac Morfaw
2.       Preis (250 Euro): Alina Sattler, Johann Isselstein, Domenic Schneck
3.       Preis (150 Euro): Laura Becker, Hanna Lena Willems, Sandra Agnieszka Kik
Neuer Spielplatz, weitere Pläne
An vielen Ecken von Haaren passiert derzeit etwas. So hat die Stadt erst vor wenigen Tagen den komplett neu gestalteten Spielplatz am alten Friedhof eröffnet. In einem weiteren Schritt wird der Freizeitbereich des Parks, in dem der Spielplatz liegt, erneuert. Und schließlich wird eine Brücke über die Wurm gebaut, über die ein Fuß-Radweg zur Alt-Haarener-Straße führen wird. Neben dem Bezirksamt nimmt unterdessen ein lauschiger Bezirksgarten zusehends Gestalt an. Zentrales Element des ISEK Haaren wird schließlich die Umgestaltung des Kirchenumfeldes St. Germanus sowie weiterer Plätze sein.
Der Stadtteil Haaren liegt ungefähr vier Kilometer nordöstlich von der Aachener Innenstadt. Geprägt ist Haaren durch eine hohe Frequentierung des Pendlerverkehrs, der den Ort belastet. Jedoch zeichnet sich Haaren auch durch eine heterogene Geschäftswelt aus, die von vielen Pendler*innen genutzt wird. Der Stadtbezirk Haaren online: www.aachen.de/haaaren.
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