Der Rat der Stadt Bonn beauftragte am 9. Dezember 2021 die Stadtverwaltung, mit dem Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Köln als Projektbeteiligten ein Organisationsmodell sowie die Kostenverteilung für die nächsten Schritte abzustimmen.
„Das Projekt hat eine große Bedeutung für die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Köln/Bonn“, betont Bonns Stadtbaurat Helmut Wiesner: „Mit dieser Linie erhalten rund 60.000 Menschen eine direkte und attraktive Schienenverbindung in die beiden Großstädte. Dies dürfte insbesondere für Pendler*innen von Interesse sein. Es wird zwischen Köln-Sürth und Bonn-Beuel ein Fahrgastaufkommen von 9.000 bis 11.000 Personen pro Tag erwartet.“
Das Projekt soll nach dem Vorbild der bestehenden Stadtbahnlinien 16 und 18 (Rheinufer- und Vorgebirgsbahn) realisiert werden. Dafür soll die bestehende Eisenbahnstrecke der Rhein-Sieg-
Das weitere Vorgehen
Ziel der Projektbeteiligten ist es, Anfang des Jahres 2022 die Entwurfs- und Genehmigungsplanung aufzunehmen und begleitende Fachgutachten zu vergeben. Hier ist dann auch zu prüfen, wie die zukünftige Stadtbahn betrieben wird. Hierzu muss die Aufstellung eines Betriebskonzeptes vorgenommen werden und der zeitliche Vorlauf für die Beschaffung der notwendigen Fahrzeuge und der notwendige Ausbau von Betriebshöfen und Infrastruktur geprüft werden. Daran wird sich das Planfeststellungsverfahren anschließen. Voraussetzung dafür sind entsprechende Beschlüsse aller betroffenen Gebietskörperschaften im ersten Halbjahr 2022.