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NRW führt KI-Unterstützung für Vergabeverfahren ein

Nordrhein-Westfalen stattet seine Landesbehörden und -unternehmen mit einer KI-Software zur Vorbereitung von Vergabeverfahren aus. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung teilte mit, dass der Rahmenvertrag mit dem Startup GovRadar ab sofort zur Verfügung steht.

Die Software soll die Erstellung von Leistungsbeschreibungen durch die Analyse bestehender Ausschreibungsdokumente erleichtern und medienbruchfreie Vergabeunterlagen ermöglichen.

Staatssekretär Daniel Sieveke betonte, dass die KI-Unterstützung die Vergabeverfahren beschleunige und Mitarbeiter entlaste. Bereits 166 Kommunen hätten die Kommunallizenz von GovRadar beantragt, nun folge die Ausweitung auf die Landesebene. Die Software nutzt Technologien wie Künstliche Intelligenz und Machine Learning, um Markterkundungen zu digitalisieren und Ausschreibungstexte zu generieren.

Die Lösung setzt in der Vorbereitungsphase an und unterscheidet sich damit von klassischen Vergabetools, die sich auf die Abwicklung konzentrieren. Durch den landesweiten Rahmenvertrag werden die Behörden von der eigenständigen Beschaffung entlastet und können von besseren Konditionen profitieren. Zu den abrufberechtigten Stellen zählen Ministerien, Landesbehörden, Hochschulen und landeseigene Unternehmen. (dts Nachrichtenagentur)

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