Im Westen hat das Temperaturmittel im Juni bei deutlich zu warmen 18,3 °C gelegen. Der vieljährige Mittelwert (15,4 °C) wurde um beinahe 3 Grad überschritten, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2.000 Messstationen mit.
Nachdem die erste Dekade in Nordrhein-Westfalen meist nur mäßig warm war, steigerte sich fortan die Wärme und es gab wiederholt kurze Phasen mit Höchstwerten um oder über 30 °C. Das Niederschlagssoll von 84 l/m² wurde mit 59 l/m² bei weitem nicht erreicht und am Monatsende lag das Defizit bei etwa 30 Prozent.
Mächtig ins Zeug legte sich die Sonne.
267 Stunden strahlte sie über dem bevölkerungsreichsten Bundesland und damit 45 Prozent mehr als im Referenzzeitraum (184 Stunden). Seit Jahresbeginn war jeder Monat zu sonnig. (dts Nachrichtenagentur)