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Nürnberg will neues Jugendhilfezentrum für 50 Millionen Euro bauen

Die Stadt Nürnberg hat den Startschuss für eines ihrer größten sozialpädagogischen Bauprojekte gegeben. Bis 2032 soll in der Reutersbrunnenstraße ein modernes Ensemble für den Kinder- und Jugendnotdienst, das Jugendhilfezentrum und die Koordinierende Kinderschutzstelle entstehen, teilte das Jugendamt am Mittwoch mit.

Geplant sind zwei Neubauten und die Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus.

Die neuen Gebäude sollen bessere Bedingungen für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen schaffen. Der bisherige Standort war räumlich beengt und entsprach nicht mehr den aktuellen pädagogischen Anforderungen. Die Neubauten werden altersgetrennte Wohneinheiten sowie separate Gartenbereiche erhalten. Das historische Hauptgebäude wird saniert und für Verwaltung und Gemeinschaftsräume genutzt.

Das Projekt koste rund 50 Millionen Euro, wovon über drei Millionen durch Fördermittel abgedeckt werden.

Besonderer Wert werde auf Nachhaltigkeit gelegt: Geplant seien Photovoltaikanlagen, naturnahe Begrünung und ressourcenschonende Bauweise. Die Arbeiten sollen in zwei Abschnitten von 2026 bis 2032 erfolgen, wobei der Betrieb während der Bauzeit aufrechterhalten bleibt. (dts Nachrichtenagentur)

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