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Oswald Egger hält Siegfried Unseld Vorlesung in Berlin

Der Schriftsteller Oswald Egger hat die diesjährige Siegfried Unseld Vorlesung an der Freien Universität Berlin gehalten. Die Veranstaltung fand am Donnerstagabend im Hörsaal 1b der „Rostlaube“ statt.

Egger, der 2024 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet wurde, sprach zum Thema „Zustandssummen“ und erkundete dabei die Übergänge zwischen Denken, Sprache und Wahrnehmung.

Die Vorlesungsreihe ist eine Kooperation zwischen dem Dahlem Humanities Center der Freien Universität und dem Suhrkamp Verlag. Sie findet alle zwei Jahre statt und soll den Dialog zwischen Literatur und Gesellschaft fördern. Zu den bisherigen Vortragenden gehörte unter anderem Emine Sevgi Özdamar, die 2023 zu Gast war.

Egger, der seit 2011 als Professor für Sprache und Gestalt in Kiel lehrt, ist bekannt für seine experimentelle Lyrik. In seinem Werk „Diskrete Stetigkeit“ setzt er sich unter anderem mit den Wechselwirkungen von Poesie und Mathematik auseinander. Die Veranstaltung wurde von Universitätspräsident Günter Ziegler und Suhrkamp-Verleger Jonathan Landgrebe eröffnet. (dts Nachrichtenagentur)

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