Spektakuläre Verfolgungsjagd auf der A2: Fahrer rammt Streifenwagen und fährt sich in Baustelle fest.
Am Sonntag, dem 1. Dezember 2024, ereignete sich auf der Autobahn A2 eine über 100 Kilometer lange Verfolgungsjagd, die in einer Baustelle bei Bottrop endete. Ein 35-jähriger Mann lieferte sich eine wilde Flucht vor der Polizei, rammte dabei mehrere Streifenwagen und konnte schließlich gestoppt werden. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt, der Fahrer blieb unverletzt.
Beginn in Bielefeld: Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle
Die Verfolgung begann gegen 17:30 Uhr in Bielefeld, als die Polizei versuchte, den Fahrer eines weißen Ford S-Max anzuhalten. Statt zu stoppen, beschleunigte der Mann und raste rücksichtslos über die A2. Seine Flucht führte ihn über Beckum, Dortmund, Waltrop, Castrop-Rauxel und das Kreuz Recklinghausen bis nach Bottrop.
Rücksichtsloses Verhalten: Mehrere Polizeiwagen gerammt
Auf der Flucht gefährdete der Mann zahlreiche Verkehrsteilnehmer. Streifenwagen der Autobahnpolizei aus Bielefeld, Stukenbrock, Münster und Dortmund sowie ein Polizeihubschrauber waren an der Verfolgung beteiligt. Kurz vor Ende der Flucht rammte der Fahrer mehrere Polizeifahrzeuge, bevor er sich in einer Baustelle bei Bottrop festfuhr.
Polizei mit Großaufgebot im Einsatz
Die Polizei setzte zahlreiche Kräfte ein, um den Mann zu stoppen. Der Zugriff erfolgte direkt in der Baustelle, wobei zwei Polizisten leicht verletzt wurden. Laut Polizeiangaben befand sich der Fahrer vermutlich in einer psychischen Ausnahmesituation. Zudem stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besaß. Der Ford S-Max wurde für die weiteren Ermittlungen sichergestellt.
Hintergründe und Ermittlungen
Die Polizei untersucht derzeit, welche weiteren Verstöße der Mann begangen haben könnte. Der genaue Grund für seine Flucht ist noch unklar, jedoch gehen die Beamten von einer psychischen Belastungssituation aus. Glücklicherweise kamen keine weiteren Verkehrsteilnehmer zu Schaden.
Zeugen gesucht
Die Polizei bittet mögliche Zeugen oder Personen, die durch das Verhalten des Fahrers gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer der Polizei Bielefeld zu melden.