Politik News

Regierung bleibt bei neuer US-Wirtschaftskooperation unkonkret

Die Bundesregierung bleibt bei dem angekündigten neuen Wirtschaftsaustausch zwischen Deutschland und den USA unbestimmt. Ein Sprecher der Bundesregierung benannte eine entsprechende Vereinbarung zwar als wesentliches konkretes Ergebnis des Treffens zwischen dem US-Präsidenten und dem deutschen Bundeskanzler, blieb bei der Ausgestaltung aber unkonkret.

„Bei diesem engeren Austausch geht es generell um die deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Freitag auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur in Berlin.

Es gebe schließlich „eine ganze Bandbreite von Themen, wo es sich lohnt, wirklich in den Austausch zu gehen“.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte direkt nach dem Treffen mit Trump am Donnerstag in Washington gesagt, es sei „eine enge handelspolitische Kooperation“ zwischen dem Weißen Haus und dem Bundeskanzleramt vereinbart worden, es seien von beiden Seiten bereits Personen benannt worden, die die Gespräche führen sollten. Welche Personen das sind und auf welcher Ebene der Austausch stattfinden soll, wollte der stellvertretende Regierungssprecher am Freitag ebenfalls nicht sagen.

Dem Vernehmen nach war in Telefonaten zwischen dem US-Präsidenten und dem deutschen Bundeskanzler im Vorfeld des Treffens in Washington auch schon ein möglicher direkter „Deal“ zwischen den USA und Deutschland thematisiert worden. Merz musste Trump demnach daran erinnern, dass dies gar nicht möglich sei, weil die EU für die Handelspolitik zuständig ist. (dts Nachrichtenagentur)

Vorheriger ArtikelNächster Artikel