Sachsen und Bayern haben ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Künstlichen Intelligenz gestartet. Das Projekt „gAIn“ soll energieeffiziente und sichere KI-Systeme entwickeln, wie das sächsische Wissenschaftsministerium mitteilte.
Beteiligt sind Wissenschaftler der TU Dresden sowie der Universitäten in München. Die Länder stellen insgesamt sechs Millionen Euro bereit, davon drei Millionen für die Dresdner Hochschule.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow betonte, das Projekt solle Deutschland und Europa an die Spitze der globalen KI-Entwicklung bringen. Ziel sei ein von den USA und China unabhängiges, nachhaltiges KI-Ökosystem. Die TU Dresden bringt ihre Expertise in Hardware, Informationsübertragung und KI-Anwendungen ein, wie Rektorin Ursula Staudinger erklärte.
Hintergrund sind die weltweit zunehmenden Probleme mit der Energieeffizienz und Zuverlässigkeit von KI-Systemen. Die derzeitige Hardware könne wichtige Herausforderungen nicht mehr bewältigen, hieß es. Das Projekt soll Lösungen für Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit und rechtliche Anforderungen entwickeln. (dts Nachrichtenagentur)