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Schüler entwickeln Sensoren für Umweltdaten in Marl

In Marl sammeln jetzt selbstentwickelte Sensoren von Schülern des Berufskollegs Ostvest Umweltdaten rund um das Rathaus. Die ersten Geräte wurden am Mittwoch installiert, bis Jahresende sollen acht weitere folgen – unter anderem in Sinsen und im Arenbergischen Forst, teilte die Stadt und der Kreis Recklinghausen am Donnerstag mit.

Die Standorte wurden so gewählt, dass sie sowohl stark bebaute als auch naturnahe Gebiete abdecken.

Die rund 50 Sensoren im Kreisgebiet messen regelmäßig Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck. Diese Daten helfen, Veränderungen im Mikroklima zu erkennen und etwa Hitzeinseln oder die Auswirkungen von Bauprojekten auf die Umwelt zu analysieren. Marls Bürgermeister Werner Arndt betont den praktischen Nutzen für die Schüler und die Stadt gleichermaßen.

Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Berufskolleg Ostvest und dem Katasteramt des Kreises Recklinghausen. Die gesammelten Daten werden online veröffentlicht und dienen unter anderem der regionalen Hitzeaktionsplanung.

Anders als bei Modellrechnungen liefern die Sensoren konkrete Messwerte, die zur Überprüfung theoretischer Klimamodelle genutzt werden können. (dts Nachrichtenagentur)

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