Die Stadt Münster hat eine neue Planungsgrundlage für ihre Schulen erstellt. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, können mit den prognostizierten Schülerzahlen alle Grundschulen und weiterführenden Schulen bis zum Schuljahr 2033/34 verlässlich planen.
Stadtdirektor Thomas Paal erklärt, dass der Schulentwicklungsplan es ermöglicht, passende Maßnahmen für alle städtischen Schulen abzuleiten und anstehende Veränderungen in der Schullandschaft transparent zu machen.
Das Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung (WIB Consult GmbH) erstellte den Schulentwicklungsplan im Auftrag der Stadt. Dabei wurden die Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre untersucht und eine Prognose bis zum Schuljahr 2033/34 erstellt. Der Plan beschreibt Entwicklungen je nach Schule, Stadtbezirk oder Schulform und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab.
Die Stadt Münster beobachtet seit Jahren einen Zuwachs in den Schülerzahlen der Primarstufe (Klassen 1 bis 4) und Sekundarstufe I (bis Klasse 10). Im Vergleich zum Schuljahr 2015/16 gibt es in der Primarstufe rund 16 Prozent mehr Schüler und in der Sekundarstufe I elf Prozent mehr.
Bis zum Schuljahr 2033/34 wird ein weiteres Bevölkerungswachstum prognostiziert, insbesondere in der Altersgruppe der 10- bis 16-Jährigen. In Münster-Südost wird ein neuer Schulstandort für eine vierzügige Gesamtschule erschlossen. (dts Nachrichtenagentur)