In den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein haben die Behörden mit dem Bau von Schutzzäunen begonnen, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) einzudämmen. Seit dem ersten Nachweis der Tierseuche vor einem Monat wurden rund 40 infizierte Wildschweinkadaver gefunden.
Die Maßnahmen umfassen mobile und feste Zäune in den waldreichen und topographisch anspruchsvollen Gebieten.
Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen betonte, dass Nordrhein-Westfalen gut auf den Ernstfall vorbereitet gewesen sei. Die Wildtierseuchenvorsorgegesellschaft stelle ausreichend Material für die Zäune bereit, die teils mit Elektrolitzen oder Untergrabeschutz ausgestattet sind. In Siegen-Wittgenstein wurde ein bestehender Zaun ertüchtigt und verlängert.
Parallel werden die Gebiete weiterhin mit Drohnen und Suchhunden überwacht. Für Wanderer und Landwirte sind an den Zäunen Durchgänge und Überfahrrampen eingerichtet worden.
Die Kreise stehen in engem Austausch mit dem Land und informieren regelmäßig die EU-Kommission über die Entwicklung. (dts Nachrichtenagentur)