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Sicherungsverfahren nach Angriff in Berlin-Marzahn beantragt

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat vor dem Landgericht Berlin I ein Sicherungsverfahren gegen einen 25 Jahre alten Mann beantragt. Ihm wird vorgeworfen, in der Nacht zum 8. Februar seinen 88-jährigen Großvater getötet und seine 84-jährige Großmutter in deren Wohnung in Marzahn zu töten versucht zu haben.

Da Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Beschuldigte aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung nicht schuldfähig ist, soll durch das Sicherungsverfahren seine dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus erreicht werden.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Totschlag sowie versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor.

Der Beschuldigte soll seinen Großvater mit Schlägen und Tritten gegen den Kopf in Tötungsabsicht traktiert haben, woraufhin dieser noch vor Ort verstarb. Anschließend soll er seine Großmutter angegriffen haben, jedoch von ihr abgelassen und über den Balkon geflüchtet sein, nachdem Nachbarn Polizei und Feuerwehr alarmiert hatten. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Der Mann wurde am 8. Februar vorläufig festgenommen und befindet sich seit dem 9. Februar im Krankenhaus des Maßregelvollzugs. (dts Nachrichtenagentur)

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