Die Stadt Soest wird aus dem Sondervermögen des Bundes für Infrastrukturmaßnahmen in den nächsten 12 Jahren rund 20,3 Millionen Euro erhalten. Dieser Betrag geht aus einer aktuellen Modellrechnung des Landes Nordrhein-Westfalen hervor, teilte die Stadt am frietag mit.
In der Modellrechnung erläutert das Land, wie der Anteil von Nordrhein-Westfalen am Bundessondervermögen verteilt werden soll.
Insgesamt erhält NRW 21,1 Milliarden Euro. Für Soest ergeben sich aus der Modellrechnung 20,365 Millionen Euro. Der Verteilschlüssel berücksichtigt den Einwohneranteil und den Flächenanteil einer Kommune sowie die Höhe der durchschnittlichen Schlüsselzuweisungen der zurückliegenden Jahre. Da der Betrag über einen Zeitraum von 12 Jahren ausgezahlt werden soll, kann Soest mit jährlich etwa 1,7 Millionen Euro rechnen.
Inwieweit das Geld zeitnah ausgegeben werden muss oder angespart werden kann, hat das Land noch nicht festgelegt.
In der Verwaltung existieren bereits klare Vorstellungen, wie die Mittel sinnvoll und zukunftsgerichtet in den Schwerpunktbereichen Bildung und Sanierung eingesetzt werden können. Hohe Priorität hat die Sanierung des Schulzentrums am Paradieser Weg, insbesondere auch hinsichtlich der energetischen Struktur. Darüber hinaus schlägt die Verwaltung die Erneuerung des Parkleitsystems für die Innenstadt vor und die Weiterentwicklung der Infrastruktur des Jahnstadions für den Schul- und Vereinssport. (dts Nachrichtenagentur)