Allgemein

SPD fordert bessere Bedingungen für Medizinstudenten in Bayern

Die SPD-Landtagsfraktion in Bayern fordert bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Bezahlung für Medizinstudenten im Praktischen Jahr (PJ). Die gesundheitspolitische Sprecherin Ruth Waldmann sagte am Sonntag, dass die derzeitige Situation an vielen Kliniken an Ausbeutung grenze.

Studierende würden trotz 40-Stunden-Woche oft schlecht oder gar nicht bezahlt, obwohl sie verantwortungsvolle Arbeit leisteten.

Waldmann verwies auf Demonstrationen von Medizinstudierenden, die sich von der Politik im Stich gelassen fühlten. Die SPD fordert in einem Antrag, dass der Freistaat an Universitätskliniken eine Aufwandsentschädigung in Höhe des BAföG-Höchstsatzes zahlt. Zudem müssten die Ausbildungsbedingungen verbessert werden, etwa durch mehr Zeit für Selbststudium und feste Ansprechpartner.

Neben der Bezahlung kritisiert die SPD die ungleichen Bedingungen während des PJs. Viele Studierende seien überlastet und fühlten sich nicht ausreichend auf den Beruf vorbereitet.

Waldmann warnte davor, an der falschen Stelle zu sparen: Diese angehenden Ärzte würden dringend gebraucht. (dts Nachrichtenagentur)

Vorheriger ArtikelNächster Artikel