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SPD fordert dauerhafte Finanzierung für Bibliotheken in Baden-Württemberg

Die SPD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg kritisiert das aktuelle Förderprogramm für Bibliotheken im ländlichen Raum als unzureichend. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, teilte mit, dass die 60.000 Euro für das gesamte Land nur eine symbolische Summe seien.

Bibliotheken seien nicht nur Orte für Bücher, sondern auch wichtige Treffpunkte und kulturelle Angebote, besonders in ländlichen Regionen.

Kliche-Behnke forderte eine nachhaltigere Finanzierung der Regelstrukturen statt kurzfristiger Einzelprogramme. Dabei müssten nicht nur die Kommunen unterstützt werden, sondern auch Fachberatungsstellen in den Regierungspräsidien. Die aktuellen Förderprogramme seien zu bürokratisch und nicht ausreichend, um die Bibliotheken langfristig zu stärken.

Die SPD-Politikerin betonte die Bedeutung von Bibliotheken als Orte der Begegnung und Demokratie. Gerade in Zeiten von Einsamkeit und gesellschaftlichen Herausforderungen seien sie unverzichtbar für den sozialen Zusammenhalt.

Die Landesregierung müsse daher dauerhafte Lösungen für die Finanzierung finden. (dts Nachrichtenagentur)

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