Die SPD-Landtagsfraktion hat Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) aufgefordert, sich umgehend für den Erhalt des Rohrwerks Maxhütte in der Oberpfalz einzusetzen. Wie die Fraktion am Donnerstag mitteilte, müsse Aiwanger unmissverständlich Position für die Belegschaft beziehen und zwischen den beteiligten Parteien vermitteln.
Fraktionschef Holger Grießhammer warnte vor dem Verlust mehrerer hundert Arbeitsplätze: „Ich erwarte, dass die Staatsregierung und speziell natürlich das Wirtschaftsministerium alle Hebel in Bewegung setzen, um das Rohrwerk Maxhütte noch zu retten.“
Die örtliche Abgeordnete Nicole Bäumler betonte, die Beschäftigten hätten jahrzehntelang zum Wohlstand in Bayern beigetragen und erwarteten nun zu Recht Solidarität.
Das traditionsreiche Unternehmen musste Insolvenz anmelden und wurde bereits am Montag geschlossen. Ein besonderes Problem stelle dar, dass Gebäude und Anlagen nicht im Besitz der Betriebsgesellschaft sind. Die SPD fordert den Minister auf, noch diese Woche Vermittlungsgespräche zu führen und alle Unterstützungsmöglichkeiten zu prüfen. (dts Nachrichtenagentur)