Die Staatsanwaltschaft Coburg hat Anklage gegen einen 37-Jährigen erhoben, der die Tötung einer 40-jährigen Frau aus Coburg zur Last gelegt wird. Der Mann soll die Frau Ende November vergangenen Jahres in seiner Wohnung mit einem Kabel erwürgt und sich anschließend an der Leiche vergangen haben, teilte die Behörde mit.
Der Beschuldigte und das Opfer kannten sich laut Ermittlungen über ihre gemeinsame Tätigkeit beim Technischen Hilfswerk.
Nachdem die Frau seine Annäherungsversuche abgelehnt hatte, soll der Mann den Mord geplant haben. Die Leiche versteckte er zunächst in seiner Wohnung, bevor er sie in einem Lagercontainer seines Arbeitgebers ablegte.
Ein psychiatrisches Gutachten kommt zu dem Schluss, dass der Beschuldigte voll schuldfähig ist. Das Landgericht Coburg muss nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden. Bei einer Verurteilung droht dem Mann eine lebenslange Freiheitsstrafe. (dts Nachrichtenagentur)