Der Landtagsabgeordnete Florian Streibl hat sich für den Erhalt des Marshall-Centers in Garmisch-Partenkirchen ausgesprochen. Das Zentrum leiste einen wichtigen Beitrag zur Sicherheitspolitik in Nordamerika, Europa und Asien, teilte Streibl mit.
Es vertiefe die militärische Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa und knüpfe Kontakte zu zentralasiatischen Staaten.
Streibl äußerte sich besorgt über Berichte eines möglichen Rückzugs der USA aus der Partnerschaft zum Betrieb der Einrichtung. Das „George C. Marshall European Center for Security Studies“ sei eine gemeinsame Einrichtung des deutschen und des US-Verteidigungsministeriums. Hochkarätige Experten forschten dort zu Sicherheitsfragen, die nicht nur das transatlantische Verhältnis, sondern auch die Zusammenarbeit mit Zentralasien beträfen.
Der Abgeordnete appellierte an die Bundesregierung und den Freistaat, sich für den Erhalt des Zentrums einzusetzen. Die Stärkung der Verteidigung und die Vertiefung des sicherheitspolitischen Schulterschlusses mit zentralasiatischen Staaten seien heute enorm wichtig. Streibl forderte Bundeskanzler Friedrich Merz und den bayerischen Ministerpräsidenten auf, die USA von einer Fortführung der Zusammenarbeit zu überzeugen. (dts Nachrichtenagentur)