Die Technische Universität München und die Akademie der Bildenden Künste München haben ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen, das sich mit der künstlerischen Reflexion von wissenschaftlichen Themen beschäftigt. Das teilte die TU am Donnerstag mit.
In Zusammenarbeit mit dem Haus der Kunst wird das Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert und zielt darauf ab, die Ergebnisse der Forschung zu dunkler Materie und Neutrinos künstlerisch zu interpretieren.
Im Rahmen des Projekts werden Forschende der Astroteilchenphysik und Kunstschaffende der Akademie der Bildenden Künste zusammenarbeiten, um die Überschneidungen zwischen wissenschaftlichen und künstlerischen Methoden zu erkunden. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sollen 2028 im Haus der Kunst präsentiert werden. Die Kooperation wird von einer Kuratorin begleitet und umfasst eine Reihe von Veranstaltungen, darunter Vorlesungen und Seminare, die im Sommersemester beginnen.
Der Auftakt der Kooperation findet am 25. April im Haus der Kunst statt, wo der Künstler Jol Thoms sein Projekt „Radio Amnion“ präsentieren wird. Diese mehrjährige Sound-Arbeit wird in den Gewässern des Pazifischen Ozeans realisiert und ist Teil eines Erkundungsexperiments für das Pacific Ocean Neutrino Experiment.
Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Kunst soll einen offenen Diskurs über die Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft fördern. (dts Nachrichtenagentur)