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Umweltminister nach UN-Ozeankonferenz zufrieden

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat sich nach der UN-Ozeankonferenz in Nizza zufrieden mit den Ergebnissen gezeigt. „Die Hohe See ist nicht der Wilde Westen“, sagte er am Freitag.

„Auch dort gelten Regeln für den Schutz unserer gemeinsamen Umwelt.“ Das habe die Weltozeankonferenz von Nizza deutlich unterstrichen.

„Diese Konferenz hat den Meeresschutz deutlich vorangebracht, trotz geopolitisch schwieriger Lage“, so Schneider weiter. Mehr Staaten als je zuvor hätten sich klar gegen Tiefseebergbau positioniert, denn man wisse einfach noch zu wenig über die potenziellen Schäden. Und: „Wir haben jetzt schon mit Partnerländern in Afrika, Asien, Pazifik und Lateinamerika verabredet, künftig Meeresschutzgebiete auf Hoher See gemeinsam zu entwickeln und vorzuschlagen.“

Die nächste wichtige Etappe im Meeresschutz stehe im August an, wenn ein neues Abkommen gegen die Plastikflut in den Meeren verhandelt werde, fügte der Minister hinzu.

Mit der Verabschiedung des „Meeresaktionsplans von Nizza“ verpflichtet sich die internationale Staatengemeinschaft zu ambitioniertem Meeresschutz. (dts Nachrichtenagentur)

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