Die USA treten erneut aus der Unesco aus. Der Austritt soll zum Ende des kommenden Jahres erfolgen, teilte das US-Außenministerium am Dienstag in Washington mit.
Ein weiteres Engagement in der UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur sei nicht im „nationalen Interesse“ der Vereinigten Staaten, hieß es zur Begründung.
Die Unesco fokussiere sich zu stark auf die UN-Nachhaltigkeitsziele, zu denen unter anderem die Beendigung von Hunger und Armut sowie die Bekämpfung von Umweltverschmutzung und der Klimakrise gehören.
Das sei eine „globalistische, ideologische Agenda“, so das Außenministerium.
Zudem stört sich die US-Regierung daran, dass die Unesco Palästina als Mitglied aufgenommen hat. Das sei „hochproblematisch“, hieß es. Das künftige Engagement der USA in internationalen Organisationen werde sich der Durchsetzung von US-Interessen widmen.
Die USA waren bereits Ende 2018 während Donald Trumps erster Amtszeit als US-Präsident aus der Unesco ausgetreten und erst vor zwei Jahren wieder Teil der UN-Organisation geworden. (dts Nachrichtenagentur)