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Villingen-Schwenningen führt unterschiedliche Sperrzeiten für Außengastronomie ein

Die Stadt Villingen-Schwenningen hat unterschiedliche Sperrzeiten für die Außengastronomie eingeführt. Grund dafür sind zwei Gerichtsurteile aus dem Sommer 2024, die auf Klagen von Anwohnern zurückgehen.

Die Stadt sieht sich gezwungen, die Lärmbelastung nach 22 Uhr stärker zu kontrollieren, teilte das Referat des Oberbürgermeisters am Freitag mit.

Je nach Lärmprognose müssen einige Gastronomen ihre Außenbereiche bereits um 22 Uhr räumen, während andere länger geöffnet halten dürfen. Die Lärmprognose wird vor der Eröffnung eines Betriebs erstellt und entscheidet über die Genehmigung. Der Gemeinderat hat sich gegen eine einheitliche Sperrzeit ausgesprochen und setzt auf Einzelfallprüfungen.

Oberbürgermeister Jürgen Roth (CDU) erklärte, dass die Stadt zwischen den Interessen der Gastronomie und dem Gesundheitsschutz der Anwohner abwägen müsse. „Wir würden uns alle mehr mediterrane Sommerabende wünschen, aber wir müssen die gesetzlichen Vorgaben einhalten“, sagte Roth.

Die aktuellen Regelungen gelten vorläufig, während die Stadt nach Lösungen sucht. (dts Nachrichtenagentur)

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