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Wohneigentum in NRW wird seltener – besonders bei Jüngeren

In Nordrhein-Westfalen leben immer weniger Menschen in den eigenen vier Wänden. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Freitag mitteilte, sank die Eigentumsquote seit 2011 von 49,8 auf 46,8 Prozent.

Besonders deutlich sei der Rückgang bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mittleren Alters.

Am seltensten besitzen demnach junge Erwachsene zwischen 24 und 32 Jahren Wohneigentum. Die höchste Mietquote gibt es bei 27-Jährigen mit 76,1 Prozent. Erst ab 49 Jahren leben mehr Menschen im Eigentum als zur Miete – 2011 lag diese Schwelle noch bei 41 Jahren. Den stärksten Rückgang verzeichneten 13-Jährige (minus 7,7 Prozentpunkte) und 43-Jährige (minus 7,4 Prozentpunkte).

Anders sieht es bei Senioren aus: Bei Menschen über 72 Jahren stieg die Eigentumsquote an.

Den größten Zuwachs gab es bei 99-Jährigen (plus 6,3 Prozentpunkte) und 92-Jährigen (plus 6,2 Prozentpunkte). Grundlage der Daten ist der Zensus 2022, bei dem nur Hauptwohnsitze in Wohngebäuden berücksichtigt wurden. (dts Nachrichtenagentur)

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