In Nordrhein-Westfalen sind Ende vergangenen Jahres 8.390 Prostituierte offiziell gemeldet gewesen. Das teilte der Landesbetrieb IT.NRW mit.
Die Zahl stieg damit im Vergleich zu 2023 um 231 Personen oder 2,8 Prozent an, liegt aber noch immer unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie.
Die meisten der gemeldeten Prostituierten hatten mit 41,6 Prozent die rumänische Staatsangehörigkeit. Deutsche machten 18,2 Prozent aus, gefolgt von Personen mit bulgarischer (11,7 Prozent), spanischer (5,6 Prozent) und polnischer (4,4 Prozent) Staatsangehörigkeit. Die Altersgruppe der 21- bis 44-Jährigen stellte mit 76,6 Prozent den größten Anteil.
Die Statistik basiert auf den Angaben der zuständigen Behörden, in der Regel die Ordnungsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte. Seit dem 1. Juli 2017 besteht für Prostituierte eine Anmeldepflicht.
Nicht angemeldete Personen werden in der Statistik nicht erfasst. (dts Nachrichtenagentur)