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Zahl der Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal gesunken

Die Zahl der Unternehmenspleiten in Deutschland ist ersten Quartal gesunken. In den ersten drei Monaten des Jahres meldeten die deutschen Amtsgerichte 4.861 Unternehmensinsolvenzen und damit 3,2 Prozent weniger als im ersten Quartal 2018, teilte das Statistische Bundesamtes (Destatis) am Freitag mit. Damit setzte sich der Trend abnehmender Unternehmensinsolvenzen fort.

Zuletzt hatte es im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegeben. Seitdem war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stets niedriger als in den entsprechenden Vorjahresquartalen. Im Wirtschaftsbereich Handel gab es im ersten Quartal 2019 mit 868 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 803 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Gastgewerbe wurden 590 und im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 516 Insolvenzanträge gemeldet. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im auf rund 4,7 Milliarden Euro, so die Statistiker weiter. Im ersten Quartal 2018 hatten sie bei 7,8 Milliarden Euro gelegen. Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 22.118 übrige Schuldner Insolvenz an (-4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Darunter waren 16.600 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 4.513 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen. (dts Nachrichtenagentur)

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