Der Zoll hat bei einer Kontrolle in einem metallverarbeitenden Betrieb in Sinsheim sieben Fälle illegaler Beschäftigung aufgedeckt. Wie das Hauptzollamt Karlsruhe mitteilte, waren die betroffenen Arbeiter aus der Ukraine, Moldau und Weißrussland ohne gültige Aufenthaltstitel für eine Arbeitsaufnahme in Deutschland tätig.
Sie besaßen lediglich kurzfristige polnische Aufenthaltstitel, die nur für touristische Zwecke galten.
Gegen den polnischen Arbeitgeber und die sieben Beschäftigten wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass die illegalen Beschäftigungsverhältnisse bereits länger bestanden. Die Ausweisdokumente der Betroffenen wurden sichergestellt und an die Ausländerbehörde des Rhein-Neckar-Kreises übergeben.
‚Alina Holm, Pressesprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe, sagte: ‚Wer Arbeitskräfte illegal beschäftigt, handelt wettbewerbswidrig und sozial unverantwortlich.‘ Die Kontrollen sollen faire Arbeitsbedingungen sicherstellen und Schwarzarbeit bekämpfen. Die Ermittlungen dauern an. (dts Nachrichtenagentur)