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Zoll kontrolliert Taxigewerbe in Köln, Bonn und Leverkusen

Das Hauptzollamt Köln hat in der vergangenen Woche gezielte Kontrollen im Taxi- und Mietwagengewerbe in Köln, Bonn und Leverkusen durchgeführt. Das teilte das Hauptzollamt Köln am Sonntag mit.

Rund 80 Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit waren demnach im Einsatz und überprüften insgesamt 162 Fahrer von 146 Taxi- und Mietwagenfirmen.

Die Kontrollen fanden an Taxisammelpunkten vor großen Bahnhöfen und Kliniken statt, aber auch im fließenden Verkehr wurden Fahrzeuge angehalten.

Die Überprüfungen umfassten neben Köln auch Bonn, Leverkusen und den Rhein-Sieg-Kreis. Dabei wurden 109 Fahrer in Köln, 19 in Bonn, 22 in Leverkusen und 12 im Rhein-Sieg-Kreis kontrolliert. nach Angaben des Hauptzollamts ist die Befragung der Fahrer vor Ort nur der erste Schritt. Die Angaben der Arbeitnehmer müssen noch ausgewertet und überprüft werden, um festzustellen, ob alle Personen ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet sind und keine unrechtmäßigen Sozialleistungen beziehen.

Erste Ergebnisse der Maßnahme zeigen, dass es in 17 Fällen Hinweise auf Mindestlohnunterschreitungen gibt, davon elf in Köln, vier in Leverkusen sowie jeweils einer in Bonn und Siegburg. Gegen einen Fahrer in Köln wird wegen des Verdachts auf Leistungsbetrug ermittelt.

Gegen sechs Fahrer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil sie ihrer Mitwirkungspflicht bei der Prüfung nicht nachkamen. (dts Nachrichtenagentur)

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