Ein 41-jähriger Mann aus Oberhausen steht im Verdacht, seinen Arbeitgeber in Mülheim an der Ruhr in mindestens 130 Fällen betrogen zu haben. Wie die Polizei Essen mitteilte, soll der Beschuldigte als Verantwortlicher eines Großbauprojekts über Jahre Materialien und Dienstleistungen über die Firma abgerechnet, diese aber für private Bauvorhaben genutzt haben.
Der entstandene Schaden beläuft sich vermutlich auf einen siebenstelligen Betrag.
Nach verdeckten Ermittlungen des Essener Fachkommissariats für Wirtschaftskriminalität durchsuchten Beamte am 10. Juli mehrere Objekte und sicherten Beweismittel wie elektronische Speichermedien und Akten. Der Verdächtige wurde an seinem Zweitwohnsitz in Bad Harzburg festgenommen. Das Amtsgericht Duisburg erließ einen Untersuchungshaftbefehl, der noch am selben Tag vollstreckt wurde.
Die Ermittlungen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg dauern an. (dts Nachrichtenagentur)