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Sexuelle Belästigung am Dortmunder Hauptbahnhof: Bundespolizei ermittelt

Am Dortmunder Hauptbahnhof soll es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zu einer sexuellen Belästigung gekommen sein. Ein 41-jähriger Mann steht im Verdacht, eine 30-jährige Frau mehrfach unsittlich berührt zu haben.

Mitarbeiter der DB Sicherheit beobachteten den Vorfall und alarmierten die Bundespolizei.

Die Beamten trafen gegen 00:20 Uhr am Vorplatz des Hauptbahnhofs ein, nachdem sie von den Sicherheitsangestellten über die sexuelle Belästigung informiert worden waren. Demnach soll der Beschuldigte der Frau gegen ihren Willen an Oberweite, Haare und Füße gefasst haben. Die Frau war sichtlich aufgelöst. Die Bundespolizisten sicherten die Videoaufnahmen der Überwachungskameras, die die Aussagen der Sicherheitsangestellten bestätigten.

Diese gaben an, dass die Wohnungslose den Mann mehrfach aufgefordert habe, dies zu unterlassen. Dennoch habe er immer wieder ihre Brust berührt.

Der Mann, ein rumänischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz, wurde zur Bundespolizeiwache gebracht, um seine Identität zweifelsfrei festzustellen. Er wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die Beamten erteilten ihm einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof.

Ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung wurde eingeleitet, teilte die Bundespolizei mit. (dts Nachrichtenagentur)

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