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Unbekannte zünden Fahrzeuge der Münchner Polizei-Reiterstaffel an

Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht mehrere Fahrzeuge und Anhänger der Polizei-Reiterstaffel in München in Brand gesetzt. Dabei entstand ein Sachschaden in Millionenhöhe, wie der stellvertretende Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Bayern, Thorsten Grimm, mitteilte.

Er sprach von einem „feigen Anschlag mit linksterroristischen Zügen“, der die Einsatzfähigkeit der Polizei beeinträchtigen solle.

Bereits im Januar hatte es einen ähnlichen Angriff auf die Hundestaffel der Münchner Polizei gegeben, bei dem ebenfalls ein siebenstelliger Schaden entstand. Grimm betonte, dass nur durch Zufall keine Beamten oder Tiere zu Schaden gekommen seien. Die Polizeigewerkschaft fordert nun lückenlose Ermittlungen unter Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten.

Die Tat reiht sich in eine Serie von Brandanschlägen im Raum München ein. Nach Einschätzung der DPolG handelt es sich möglicherweise um eine geplante linksextremistische Anschlagsserie. Grimm warnte davor, die Gefahr des Linksextremismus zu unterschätzen und rief die Politik zu entschlossenem Handeln auf. (dts Nachrichtenagentur)

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