Ein Streit zwischen Kindern ist am Dienstagabend in Berlin-Reinickendorf eskaliert und hat zu einer Massenschlägerei mit rund 100 Beteiligten geführt. Nach Angaben der Polizei hatten ein 11- und ein 12-Jähriger auf einem Spielplatz in der Zobeltitzstraße Fußball gespielt, als ein weiterer 12-Jähriger mehrfach den Ball wegnahm und es zum Streit kam.
Die Auseinandersetzung eskalierte, als sich Familienangehörige einmischten.
Zwei Schwestern eines der Jungen sollen laut Zeugen mit Steinen geworfen haben. Ein 46-jähriger Mann schlug einem 17-Jährigen ins Gesicht und zog ein Messer, woraufhin Polizisten ihn mit gezogenen Waffen zur Aufgabe aufforderten. Insgesamt waren 16 Streifenwagen im Einsatz, um die Lage zu beruhigen.
Drei Kinder wurden verletzt, darunter ein Junge mit Kopfplatzwunde, der ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der 46-Jährige wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Berliner Polizei. (dts Nachrichtenagentur)