Das Hauptzollamt Münster hat am Mittwochmorgen zwei Männer wegen Verdachts auf Wiederholungsbetrug im Baugewerbe festgenommen. Bei den Durchsuchungen von sieben Objekten in Münster und Senden wurden zudem belastende Beweismittel sichergestellt, teilten die Staatsanwaltschaft Münster und das Hauptzollamt mit.
Der Hauptverdächtige, ein 33-jähriger Bauunternehmer, soll seine Angestellten nicht bei der Sozialversicherung angemeldet und keine Beiträge an Berufsgenossenschaften gezahlt haben.
Unterstützt wurde er laut Ermittlern von einer 54-jährigen Frau, die als Strohfrau fungierte, und einem 61-jährigen Mitarbeiter. Gegen den 33-Jährigen läuft bereits seit 2022 ein Strafverfahren.
Bei den Razzien kamen auch drei Spürhunde zum Einsatz, um verstecktes Bargeld aufzuspüren. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte von Zoll, Bundespolizei und Staatsanwaltschaft beteiligt. Die Ermittlungen dauern an, auch gegen eine weitere Verdächtige. (dts Nachrichtenagentur)