Bei einer Razzia in Münster und Senden hat das Hauptzollamt Münster 38.300 Euro Bargeld sowie mehrere illegale Waffen sichergestellt. Das teilten die Staatsanwaltschaft Münster und das Hauptzollamt am Mittwoch mit.
Bei den Waffen handelt es sich um alte, aber funktionstüchtige Kriegswaffen, die inzwischen an die Landespolizei übergeben wurden.
Ein 33-jähriger Mann, der im Verdacht steht, ein Bauunternehmen ohne Sozialversicherungsanmeldung betrieben zu haben, wurde festgenommen und bleibt in Gewahrsam. Bei einem 61-jährigen Verdächtigen, der als dessen ‚rechte Hand‘ gilt, fand der Zoll 12.300 Euro in der Wohnung. Weitere 26.000 Euro lagen in einem Bankschließfach. Zudem beschlagnahmten die Beamten ein Fahrzeug des Hauptverdächtigen.
Der 61-jährige Mann bleibt ebenfalls in Haft, da gegen ihn ein Haftbefehl wegen Verletzung der Bewährungsauflagen aus einem anderen Verfahren vorlag.
Eine 54-jährige Frau soll zeitweise als Strohfrau für das Unternehmen des 33-Jährigen fungiert haben. Die Ermittlungen dauern an. (dts Nachrichtenagentur)