In Gerlingen und Ehningen sind Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Ludwigsburg mit psychisch auffälligen Personen in Konflikt geraten. Beide Männer waren mit Messern bewaffnet.
Am Freitag gegen 15:30 Uhr wurde die Polizei nach Gerlingen gerufen, weil ein 38-Jähriger gegenüber seiner Familie gewalttätig geworden war.
Anschließend bewaffnete er sich mit einem Messer und drohte, Polizisten abzustechen und jemanden zu töten. Die Beamten trafen den Mann in der Jahnstraße an, wo er mit freiem Oberkörper unterwegs war. Er ergriff das Messer, schwang es vor sich her und ignorierte die Aufforderungen, es wegzulegen. Erst nachdem die Einsatzkräfte mit dem Einsatz der Schusswaffe drohten, warf der Mann das Messer weg und ließ sich widerstandslos festnehmen.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Sonntag gegen 16:00 Uhr in Ehningen. Eine Zeugin meldete einen 57-jährigen Mann, der mit einem großen Messer schimpfend in der Schlossstraße unterwegs war und in einem Wohnhaus verschwand. Er konnte von der Polizei unter Einsatz eines Diensthundes in seiner Wohnung überwältigt und festgenommen werden, wobei er sich leicht verletzte. Beide Männer befanden sich zur Tatzeit offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand und wurden nach den polizeilichen Maßnahmen in psychiatrische Krankenhäuser gebracht. (dts Nachrichtenagentur)