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Polizei richtet Waffenverbotszone am Hauptbahnhof Münster ein

Die Polizei Münster hat die Genehmigung für die Einrichtung einer Waffenverbotszone rund um den Bahnhof erhalten, wie die Polizei mitteilte. Die Zone umfasst den Bereich des westlichen Hauptbahnhofs sowie den Bremer Platz.

In diesen Bereichen ist das Mitführen von Messern und anderen Waffen wie Schlagstöcken, Elektroschockern oder Pfefferspray künftig verboten. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 10.000 Euro.

Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf erklärte, dass Messer in ihrer Wirkung unberechenbar und häufig tödlich seien. Die Waffenverbotszonen stellten einen weiteren Baustein zur Bekämpfung der Messerkriminalität dar. Nach der formalen Genehmigung durch das Innenministerium muss die Einrichtung der Waffenverbotszone noch im Gesetz- und Verordnungsblatt NRW veröffentlicht werden.

Um die Zone für alle erkennbar zu machen, werden rund 50 Schilder benötigt.

Die Schilder können nun beschafft werden, da die Rechtslage geklärt ist. Sobald die Schilder produziert und geliefert sind, wird die Einrichtung der Waffenverbotszone beginnen. Die Polizei hofft, dass dies noch im Sommer möglich sein wird. (dts Nachrichtenagentur)

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